Lobe
Das Lobe-Piercing - oder auch "Ohrloch" im Volksmund genannt, ist das wohl am meisten verbreitete Piercing. Vom Schießen mit Ohrlochpistolen ist dringend abzuraten. Man(Frau) soll sich dieses
Piercing wie jedes andere auch nur von einem Piercer stechen lassen.
Tragus-Piercing
Das Tragus-Piercing wird durch den Knorpel gestochen der direkt vor dem Gehörgang sitzt. Dieses Piercing ist weit verbreitet aber sollte auch nicht unterschätzt werden. Es sollte wie alle
Knorpelpiercings nicht geschossen werden, da ansonsten der Knorpel gespalten werden könnte (neben den anderen Nachteilen oder Ohrlochpistole)
Anti-Tragus
Diese Piercing wird direkt gegnüber vom Tragus in die untere Knorpelfalte, die direkt über dem Ohrläppchen sitzt, gesetzt.
Helix
Das Helix-Piercing wird durch den äusseen Knorpelranddas Ohrs gestochen. Es wird praktisch vom "normalen" Ohrloch bis oben herum zu der Stelle gestochen, wo der Knorpelrand zur Brücke
(Daith-Piercing) wird. Dieses Piercing ist sehr weitverbreitet und wird auch oft unterschätzt - Knorpelgewebe hat keine eigene Blutversorgung und daher eine sehr verzögerte Wundheilung und ist
sehr pflegeintensiv. Als Erstschmuck sind Stäbe besser geeignet, da sie weniger Druck verursachen.
Rook
Falte gestochen - obwohl es harmlos aussieht und ja "am Ohr" ist, ist das wahrscheinlich eines der schmerzhaftesten Piercings, da es durch sehr dichte Knorpelstruktur gestochen wird. Die
Heilungszeit dieses Piercing ist etwas länger als bei anderen Knorpelpiercings und verlangt viel Sorgfalt.
Inner Conch
Dieses Piercing wird in die innere Ohrmuschel getochen. Wie bei allen Knorpelpiercings gibt es auch beim piercen der Ohrmuschel die Möglichkeit des "Punchens". Dieses Piercing heilt im Vergleich
zu vielen anderen Knorpelpiercings recht gut ab, ist aber genauso pflegeintensiv.
Daith
Das Daith Piercing wird durch die Knorpelbrücke im Inneren der Ohrmuschel gestochen. Das Piercing an sich ist nicht leicht zu stechen, sollte aber für einen erfahrenen Piercer kein Problem
darstellen. Dieses Piercing gehört zu den schmerzhafteren Knorpelpiercings und die
Heilungsphase ist auch etwas länger als bei anderen Knorpelpiercings